Dem Zweiten Weltkrieg waren sowohl die Orgel als auch die Inneneinrichtung der Basilika zum Opfer gefallen.
Nach dem Wiederaufbau erhielt der Raum, auch "Evangelische Kirche zum Erlöser" genannt, im Jahre 1962 eine neue Orgel (Zwei Manuale / 30 Register) mit mechanischer Spiel- und elektrischer Registertraktur, erbaut von der Berliner Orgelbauanstalt Prof. Karl Schuke.
Dem asketischen Restaurationsverständnis dieser Zeit entsprach der Standort der neuen Orgel, die in den vorderen Fensterbogen der Ostwand hineingebaut wurde. Der Prospekt verdeutlicht den klaren Werkaufbau: Das Oberwerk ist über dem Hauptwerk angeordnet, die 16´-Prinzipale des Pedals rahmen diese Mitte ein, deren einziges in den Raum hineinragendes Element die Spanischen Trompeten 8´ und 4´ bilden.
Disposition der Schuke-Orgel
I. Hauptwerk (C - g3)
Prinzipal 8'
Rohrflöte 8'
Oktave 4'
Gemshorn 4'
Nasat 2 2/3'
Oktave 2'
Mixtur 6-8fach
Scharff 4-6fach
Trompete 16'
Spanische Trompete 8'
Spanische Trompete 4'