Datum:
15. Apr. 2024
Von:
altfried g. rempe
Das sichere, souveräne Auswendigspiel eines Werks ist das Endziel eines tüchtigen Organisten. Wohlgemerkt: Das Auswendiglernen und -spielen soll hierbei keineswegs als ein separater Vorgang verstanden werden; es sollte sich vielmehr als letzte Konsequenz aus dem zuvor Gesagten automatisch (zumindest zu einem entscheidenden Prozentsatz) ganz von selbst nahelegen. Hier kann im polyphonen Notentext insbesondere auch das laute Mitsingen der Innenstimmen beim Üben zusätzlich eine wirksame gedächtnisbildende Stütze sein. Dies wird jede Spielerin und jeder Spieler für sich selbst einmal austesten und entscheiden müssen.